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Apotheken

Weitergehende Unterstützung bei der Diabetes-Prävention und -Behandlung

Apotheken bilden einen wichtigen Baustein, sowohl für die Krankheitsversorgung als auch für die Prävention. diabinfo.de stellt Apothekerinnen und Apothekern sowie PTAs Hintergrundinformationen und Materialien für den täglichen Berufsalltag zum Krankheitsbild Diabetes mellitus zur Verfügung.

 

Primär- sowie Sekundär- und Tertiärprävention von Diabetes

Bei der Entwicklung von Typ-2-Diabetes spielen meist viele verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben unveränderbaren Risikofaktoren, wie Alter, Geschlecht und familiäre Veranlagung, beeinflussen auch veränderbare Lebensstilfaktoren das Typ-2-Diabetes-Risiko. Dazu zählen:

  • Bewegungsmangel
  • Unausgewogene und energiereiche Ernährung
  • Bestehendes Übergewicht oder Adipositas, insbesondere im Bauchraum
  • Alkohol
  • Rauchen
  • Stress
  • Schlafmangel

Ausführliche Informationen, wie ein gesundheitsförderlicher Lebensstil helfen kann, nicht-übertragbaren Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Adipositas vorzubeugen und praktische Hilfestellungen für eine Lebensstiländerung, finden Sie in unserem Vorbeugen-Portal.

 

GLICEMIA stellt ein strukturiertes Betreuungsprogramm für Menschen mit einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes sowie für Menschen mit einem neu diagnostizierten oder bestehenden Typ-2-Diabetes (GLICEMIA2.0) in öffentlichen Apotheken dar. Die Präventionskonzepte wurden von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zusammen mit dem Wissenschaftlichen Institut für Prävention im Gesundheitswesen der Bayerischen Landesapothekerkammer (WIPIG) entwickelt und wissenschaftlich evaluiert.

Mehr Informationen zu den Präventionskonzepten in der Apotheke finden Sie hier.

 

Unterstützung bei der Diabetes-Therapie

Neben der Bereitstellung von Medikamenten, bieten Apotheken häufig auch Medikationsanalysen an. Eine Medikationsanalyse ist unter anderem sinnvoll für multimorbide Patientinnen und Patienten mit mehreren vorliegenden Grunderkrankungen, die häufig mindestens 5 Medikamente über einen längeren Zeitraum einnehmen müssen. Wenn die individuelle Therapie nicht zum gewünschten Erfolg führt oder Anzeichen von Non-Adhärenz vorliegen, kann eine Medikationsanalyse ebenfalls hilfreich sein.

Die Ersteinweisung zur Blutglukoseselbstbestimmung erfolgt meist durch die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt. Menschen mit Diabetes haben jedoch die Möglichkeit, in Apotheken mit Hilfe einer zuckerhaltigen Testlösung überprüfen zu lassen, ob das Messgerät noch präzise misst. Auch können gemeinsam mit der Apothekerin oder dem Apotheker die einzelnen Schritte der Blutglukosemessung durchgegangen werden, um sicherzustellen, dass diese korrekt durchgeführt werden.

Auf diabinfo.de steht Ihnen eine Übersicht der einzelnen Schritte der Blutglukoseselbstmessung inklusive möglicher Fehlerquellen zur Verfügung.