Das diesjährige Motto des Welthypertonietages lautet „Messen Sie Ihren Blutdruck richtig, kontrollieren Sie ihn und leben (dadurch) länger“.
Schwerwiegende Folgen durch fehlende Beschwerden
Bei einem Bluthochdruck (Hypertonie) liegt der Blutdruck über einem Wert von 140/90 mmHg. In Deutschland haben mehr als ein Drittel aller Personen einen Bluthochdruck. Hinzu kommt eine hohe Dunkelziffer, da viele Menschen nicht wissen, dass sie erkrankt sind.
Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Er schädigt die kleinen und großen Blutgefäße und fördert so die Verkalkung der Arterien (Arteriosklerose). Dadurch werden die Organe schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und können Schaden nehmen.
Mögliche Folgen von Bluthochdruck sind:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Durchblutungsstörungen der Beine
- Nierenschwäche
- Schädigungen an den Augen
Vorbeugen und behandeln durch einen gesundheitsförderlichen Lebensstil
Neben nicht beeinflussbaren Risikofaktoren, wie Alter, Geschlecht und Bluthochdruck in der Familie, können zahlreiche Lebensstilfaktoren das Risiko für Bluthochdruck erhöhen. Eine Anpassung des Lebensstils kann dazu beitragen, das eigene Risiko für Bluthochdruck zu senken. Dazu zählen zum Beispiel:
- Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Salz
- Regelmäßige körperliche Bewegung
- Ein gesundes Körpergewicht beziehungsweise die Reduktion von bestehendem Übergewicht
- Rauchverzicht und kein oder nur ein geringer Alkoholkonsum
- Stress reduzieren und regelmäßige Entspannung in den Alltag einbauen
Auch bei einem bereits bestehenden Bluthochdruck kann sich eine Lebensstiländerung positiv auf die Blutdruckwerte auswirken. Reicht diese allein nicht aus, sind zusätzlich Medikamente zur Behandlung des Bluthochdrucks erforderlich.
Mehr Informationen zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Bluthochdruck finden Sie in unserem Hintergrundartikel.
